Lesetipp:

Verkehrsinfarkt und Nahverkehrsplanungen 1974
Viel diskutierte, aber nie verwirklichte Verkehrsprojekte

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Verkehrsinfarkt und Nahverkehrsplanungen 1974Als die Ver­kehrs­pro­ble­me in dem vom Umland und vom Ost­teil der Stadt abge­schnit­te­nen West-Ber­­lin Anfang der 1970er Jah­re immer drän­gen­der gewor­den waren, beauf­trag­te das Ab­geord­neten­haus den Senat im März 1972 schließ­lich mit der Aus­arbeitung einer lang­fristigen, detail­lier­ten Nah­verkehrs­konzep­tion für West-Ber­­lin. Ein ressort­über­greifendes Planungs­team soll­te Vor­schläge unter­brei­ten, wie dem öffent­li­chen Personen­nah­verkehr gegen­über dem Indivi­dual­verkehr Prio­ri­tä­ten ein­geräumt wer­den könn­ten. Neu war, dass die unter Ost-Ber­­li­­ner Ver­wal­tung ste­hen­de S-Bahn trotz der ange­spann­ten poli­tischen Lage in die Planungs­über­legungen ein­bezogen wer­den soll­te. Man woll­te ein „in sich geschlos­senes Sys­tem für den öffent­lichen Nahverkehr“.

Fußgängerzone Kurfürstendamm

Peter C. Len­ke war als Sach­ver­ständiger an den dama­ligen Planungs­über­legun­gen betei­ligt und kann daher „aus ers­ter Hand“ von den seiner­zeit oft­mals heiß disku­tierten Verkehrs­projekten berich­ten. Aus heu­ti­ger Perspek­tive sind die Planun­gen und die dar­aus sich erge­ben­den hef­ti­gen Diskus­sionen ein interes­santes Kapi­tel der Ber­liner Verkehrsgeschichte.

Viel diskutierte Verkehrsprojekte ...

Peter C. Len­ke:
Viel dis­ku­tier­te, aber nie ver­wirk­lich­te Ver­kehrs­pro­jek­te (6):
Die Ver­kehrs­kon­zep­ti­on des res­sort­über­grei­fen­den Pla­nungs­teams
für den West­teil Ber­lins (1974)

In: „Ver­kehrs­ge­schicht­li­che Blät­ter“, Heft 3/​​2010, S. 58-65

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